Totti ruft zu Spenden für Haiti auf_Italienische Ligen helfen

17 01 2010

Der Kapitän des italienischen Fußballerstligisten AS Rom, Francesco Totti, ist nebenbei auch Botschafter des Kinderhilfswerks Unicef. In dieser Funktion hat er nun per Videobotschaft seine Landsleute aufgerufen, den Erdbebenopfern in Haiti mit Spenden zu helfen. „Wir müssen alle einen Beitrag für die Kinder leisten, die allein geblieben sind, die kein Haus und keine Schule mehr haben, in die sie zurückkehren können“, sagte der 33-jährige Stürmer.

Darüberhinaus legten alle Teams der italienischen Ligen vor ihren Partien an diesem Wochenende eine Schweigeminute ein, um den Opfern der Naturkatastrophe im Karabikstaat zu gedenken. Außerdem will der nationale Fußballverband (FIGC) Spenden für die Obdachlosen in Haiti sammeln und half seinerseits schon mit 100.000 Euro aus.  Zudem planen einige Vereine eigene Spendensammlungen.

Eine erfreuliche Nachricht aus dem von Gewalt und Korruption gebeutelten Fußballweltmeisterland und ein gutes Vorbild für andere Nationen, Verbände und Ligen. Bella Italia.





Italienischer Fußballer positiv auf Cortison getestet

8 10 2009

Nach Angaben des Sport-Informations-Dienstes (sid) ist der Kapitän der italienischen Nationalmannschaft, Fabio Cannavaro, positiv auf Cortison getestet worden. Das Olympische Komitee Italiens (CONI) ließ verlauten, dass Cannavaro das Mittel nach einem Wesepenstich im Training am 29. August  eingenommen hat. Italien bereitete sich zu diesem Zeitpunkt auf die WM-Qualfikationsspiele gegen Georgien und Bulgarien vor.

Der Konsum des Medikaments wurde vom italienischen Verbandsarzt gemeldet und als Notfall bezeichnet. Juventus Turin, Cannavaros Verein, sprach von einem antiallergischen Mittel. Nichtsdestotrotz werden sich sowohl Cannavaro als auch dessen Arzt vor dem Anti-Doping-Staatsanwalt des Nationalen Olympischen Komitees verantworten müssen. Hierbei muss aber noch gesagt werden, dass die zweite Dopingprobe negativ war.

NACHTRAG (9.10.): Faz.net schreibt heute, dass Cannavaro nach der Anhörung durch die italienische Anti-Doping-Kommission wohl nicht gesperrt werde. Außerdem sei es überhaupt soweit gekommen, weil ein Einschreiben des Coni bei Juventus Turin verloren ging. Darin forderte das italienische Olympische Komitee ein weiteres Attest von Cannavaro.